Es existieren auf der Welt zahlreiche Tierarten, die akut vom Aussterben bedroht sind. Seit dem 17. Jahrhundert ist der Mensch die Ursache dafür. Auch in Europa gibt es zahlreiche Tiere, die nur noch vereinzelt vorkommen. Einige stellen wir vor:
Der Braunbär
Braunbären waren einst in den europäischen Wäldern weit verbreitet. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um ihn. Seit rund 150 Jahren gilt der Braunbär in einigen Ländern wie Deutschland jedoch als ausgestorben.
Einige dieser Tiere wurden seit dem Jahr 2006 in Deutschland und Österreich wieder gesichtet. Traurige Berühmtheit erlangte dabei der Braunbär Bruno, der erschossen wurde.
Der Wolf
Auch der Wolf zählt in Europa zu den sagenumwobenen Tierarten. Im Mittelalter war er gefürchtet und respektiert. Danach machte man verstärkt Jagd auf diese Tiere. Ihr Bestand wurde drastisch reduziert, bis die Wölfe fast verschwunden waren.
Seit der Jahrtausendwende kehren einige Tiere jedoch wieder nach Deutschland und Österreich zurück, wenngleich ihre Rückkehr vor allem von Bauern skeptisch betrachtet wird.
Der Luchs
Der Luchs ist die größte Wildkatze in Europa. Ende des 19. Jahrhunderts sind die meisten dieser scheuen Tiere aus den heimischen Wäldern verschwunden. Erst seit einigen Jahren werden wieder Luchse in Europa gesichtet. In manchen Regionen wurde die Wildkatze vom Menschen auch wieder angesiedelt.
Der Adler
Der Adler ist ein beliebtes Wappentier. Doch in der freien Wildbahn schwinden die Bestände allmählich. Die Jagd auf diese Greifvögel ist mittlerweile schon seit langer Zeit verboten.
Heute hat sich ihr Bestand leicht erholt. Doch noch immer stellen Umweltgifte, Rodungen und die Ausbreitung von infrastrukturellen Anlagen des Menschen eine Bedrohung für diese schönen Tiere dar.